Smarketing | Ein artikel auf Ich selbstständig
Wenn Du im digitalen Zeitalter erfolgreich verkaufen willst, reicht es nicht mehr aus, dass Vertrieb und Marketing nebeneinanderher arbeiten. Es braucht eine echte Zusammenarbeit – und genau hier kommt Smarketing ins Spiel.
In diesem Artikel erfährst Du, was Smarketing ist, warum es für Dein Unternehmen so wichtig ist, wie Du es umsetzen kannst und welche konkreten Vorteile Du daraus ziehst.
Was ist Smarketing?
Smarketing ist die Verschmelzung von Sales (Vertrieb) und Marketing zu einer einheitlichen Strategie. Das Ziel: Beide Abteilungen sollen gemeinsam an den gleichen Zielen arbeiten, Informationen teilen und Kunden entlang der gesamten Customer Journey optimal begleiten.
Anstatt dass Marketing Leads generiert und dann an den Vertrieb weitergibt, arbeiten beide Abteilungen eng verzahnt zusammen – vom ersten Kontakt mit dem potenziellen Kunden bis zum Abschluss. Diese enge Kooperation führt zu besserer Kommunikation, effizienteren Prozessen und mehr Umsatz.
Warum ist Smarketing so wichtig?
Vielleicht kennst Du das typische Problem: Das Marketing-Team beschwert sich, dass der Vertrieb die generierten Leads nicht richtig nutzt. Und der Vertrieb wiederum meint, dass die Leads nicht qualifiziert genug sind. Die Folge: Frust, ineffiziente Prozesse und verlorene Kundenpotenziale.
Mit Smarketing überwindest Du genau diese Hürden. Du schaffst eine gemeinsame Basis, auf der beide Teams dieselbe Sprache sprechen, dieselben Kennzahlen verwenden und sich auf gemeinsame Ziele konzentrieren. Das führt zu:
Mehr qualifizierten Leads
Höheren Abschlussquoten
Kürzeren Verkaufszyklen
Besserer Kundenzufriedenheit
Die Vorteile von Smarketing auf einen Blick
Wenn Du Smarketing in Deinem Unternehmen einführst, profitierst Du gleich mehrfach:
1. Bessere Lead-Qualität
Durch den regelmäßigen Austausch wissen Marketing-Teams besser, welche Leads tatsächlich für den Vertrieb relevant sind. Das sorgt für zielgerichtetere Kampagnen und weniger Streuverluste.
2. Effektivere Kommunikation
Statt Missverständnisse zu riskieren, kommunizieren Marketing und Sales regelmäßig miteinander. Das reduziert Fehler und spart Zeit.
3. Gemeinsame Ziele
Anstatt in getrennten Silos zu arbeiten, verfolgen beide Teams gemeinsame KPIs – wie beispielsweise den Customer Lifetime Value oder die Conversion-Rate.
4. Stärkere Kundenbindung
Wenn Kunden vom ersten Kontakt bis nach dem Kauf nahtlos betreut werden, steigt ihre Zufriedenheit – und damit auch die Chance auf Wiederkäufe oder Weiterempfehlungen.
So setzt Du Smarketing erfolgreich um
Jetzt fragst Du Dich vielleicht: Wie bringe ich Marketing und Sales in Einklang? Hier sind die wichtigsten Schritte für den Aufbau einer erfolgreichen Smarketing-Strategie:
1. Gemeinsame Ziele und KPIs definieren
Du solltest klare, messbare Ziele für beide Teams festlegen. Beispiele dafür sind:
Anzahl der Marketing Qualified Leads (MQLs)
Abschlussquote
Umsatz pro Lead
Anzahl der Touchpoints bis zum Kauf
Je klarer die Ziele definiert sind, desto besser können sich beide Abteilungen darauf ausrichten.
2. Buyer Personas gemeinsam entwickeln
Statt dass Marketing und Vertrieb unterschiedliche Vorstellungen von der Zielgruppe haben, entwickelt Ihr gemeinsam sogenannte Buyer Personas. So stellt Ihr sicher, dass Ihr dieselben Menschen ansprecht – mit den richtigen Botschaften und Angeboten.
3. Regelmäßige Meetings einführen
Ein festes wöchentliches oder zweiwöchentliches Meeting hilft dabei, die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Hier besprecht Ihr neue Leads, Kampagnenerfolge, Feedback aus Verkaufsgesprächen und potenzielle Optimierungen.
4. Gemeinsame Tools nutzen
Nutze eine zentrale Plattform, auf der beide Teams Zugriff auf dieselben Daten haben. Ein CRM-System wie HubSpot, Salesforce oder Pipedrive ist hier besonders hilfreich. So sieht der Vertrieb, was das Marketing schon getan hat – und umgekehrt.
5. Content auf die Customer Journey abstimmen
Marketing sollte nicht einfach „irgendeinen“ Content erstellen, sondern Inhalte produzieren, die den Vertrieb unterstützen. Dazu zählen z.?B.:
Whitepaper und E-Books für die Leadgenerierung
Case Studies für spätere Phasen
FAQs oder Erklärvideos, um häufige Einwände zu entkräften
Der Vertrieb kann wertvollen Input liefern, welche Inhalte in welchen Phasen der Customer Journey sinnvoll sind.
Best Practices für Smarketing in der Praxis
Hier ein paar Tipps, wie Du Smarketing langfristig erfolgreich in Deinem Unternehmen etablierst:
Feiere gemeinsame Erfolge: Zeige beiden Teams, welchen Einfluss die Zusammenarbeit auf den Erfolg hat.
Schaffe Anreize: Denk über gemeinsame Bonusmodelle nach, die auf gemeinsamen Zielen basieren.
Höre aktiv zu: Nimm das Feedback des Vertriebs ernst – sie sind schließlich direkt am Kunden dran.
Bleibe flexibel: Passe Deine Strategie regelmäßig an die sich ändernden Marktbedingungen an.
Fazit: Smarketing ist mehr als ein Trend – es ist die Zukunft
Wenn Du heute erfolgreich verkaufen willst, musst Du Silos aufbrechen und echte Zusammenarbeit fördern. Genau das erreicht Smarketing: Marketing und Vertrieb ziehen an einem Strang, sprechen dieselbe Sprache und haben ein gemeinsames Ziel – glückliche Kunden und mehr Umsatz.
Die Umsetzung erfordert etwas Geduld, klare Prozesse und die Bereitschaft, eingefahrene Strukturen zu hinterfragen. Doch der Aufwand lohnt sich: Unternehmen, die Smarketing einsetzen, sind nachweislich erfolgreicher, effizienter und kundenorientierter.
Also: Höchste Zeit, dass auch Du Smarketing zur Priorität machst!
Könnte dich auch interessieren