Harland Sanders - Der KFC-Gründer | Ein artikel auf Ich selbstständig
Wenn Du an Fast Food denkst, kommen Dir wahrscheinlich sofort große Namen wie McDonald's, Burger King – oder KFC in den Sinn. Doch hinter KFC steht nicht einfach nur ein Unternehmen, sondern ein Mann mit einer bewegenden Lebensgeschichte: Harland David Sanders.
Der „Colonel“, wie ihn heute alle kennen, war mehr als nur das Gesicht auf einem Logo. Er war ein echter Macher. Und das Beste daran: Seine Erfolgsgeschichte begann nicht in jungen Jahren, sondern erst mit über 60.
Wenn Du also denkst, es sei zu spät, Deine Träume zu verwirklichen oder ein eigenes Business zu starten, dann solltest Du jetzt ganz genau lesen.
Wer war Harland Sanders?
Harland Sanders wurde 1890 in Indiana, USA, geboren. Sein Leben war von Anfang an alles andere als leicht. Sein Vater starb früh, und Sanders musste schon als Kind Verantwortung übernehmen.
Kochen lernte er nicht etwa durch einen Kochkurs, sondern, weil er seine jüngeren Geschwister versorgen musste.
Sein beruflicher Werdegang war bunt – und geprägt von vielen Rückschlägen: Er arbeitete als Straßenbahnfahrer, Feuerwehrmann, Versicherungsvertreter, Dampfschiffbetreiber, Tankstellenbesitzer und vieles mehr. Kein Job hielt besonders lange. Und doch gab er nie auf.
Erst in den 1930er-Jahren begann Sanders, in seiner Tankstelle in Corbin, Kentucky, Hähnchenteile nach seinem eigenen Rezept zu servieren. Die Kunden liebten es. Und das war der Anfang von etwas Großem.
Der Durchbruch – mit über 60
Was Harland Sanders besonders macht: Sein großer Erfolg kam nicht früh im Leben, sondern erst im Alter. Mit 65 Jahren, als andere Menschen in Rente gehen, hatte er nichts – außer seinem Hähnchenrezept, seinem Anzug, seinem Auto und einem Traum.
Er reiste quer durch die USA, schlief oft im Auto und stellte Restaurantbetreibern sein Rezept vor – mit dem Ziel, eine Lizenzgebühr pro verkauftem Gericht zu erhalten. Über 1.000 Mal wurde er abgewiesen. Doch er machte weiter. Und irgendwann sagte ein Restaurantbesitzer Ja.
So entstand das erste KFC-Franchise. Und es war der Start einer weltweiten Erfolgsgeschichte.
Was kannst Du von Harland Sanders lernen?
1. Es ist nie zu spät.
Ganz ehrlich: Wenn Du denkst, Du bist zu alt, um noch etwas Neues anzufangen – schau Dir Harland Sanders an. Sein Erfolg kam mit 65. Heute wärst Du da vielleicht schon in der Altersrente. Aber für ihn war das nur der Anfang.
Es ist nie zu spät, für Deine Idee loszugehen.
2. Glaube an Dich und Deine Idee.
Über 1.000 Absagen hätte viele Menschen entmutigt. Aber nicht ihn. Sanders glaubte an sein Produkt, an den Geschmack seines Hähnchens – und daran, dass es Menschen gibt, die es ebenfalls lieben würden.
Diese Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt.
3. Persönliches Branding funktioniert.
Das Bild vom Colonel – weißer Anzug, schwarzer Schlips, Brille, Bart – war nicht zufällig. Sanders war seine eigene Marke. Er hat sich selbst zur Werbefigur gemacht. Das kannst Du auch. Zeig Dich. Steh für etwas.
Menschen kaufen von Menschen – vor allem, wenn sie Vertrauen aufbauen können.
4. Lass Dich von Rückschlägen nicht aufhalten.
Sanders wurde mehrmals im Leben zurückgeworfen. Er verlor Jobs, Restaurants, Geld. Doch er machte immer weiter. Sein Motto: Rückschläge sind nur Lernchancen.
Wenn Du auch mal scheiterst – mach weiter. Justiere nach, aber bleib dran.
Der Colonel als Weltmarke
KFC – Kentucky Fried Chicken – ist heute in über 150 Ländern vertreten. Was als kleine Idee an einer Tankstelle begann, ist nun ein Milliardenunternehmen. Harland Sanders selbst wurde zur Legende. Und auch wenn er 1980 verstorben ist, lebt seine Geschichte weiter – in jedem KFC-Restaurant, auf jeder Verpackung, in jedem Werbeclip.
Doch das Wichtigste ist: Sein Erfolg war nicht das Ergebnis von Glück. Sondern von Ausdauer, Hingabe und unerschütterlichem Glauben an sich selbst.
Was kannst Du konkret tun, wenn Du eine eigene Idee hast?
- Starte klein. Harland Sanders fing in einer Tankstelle an – nicht in einem Hochglanzbüro. Fang dort an, wo Du bist.
- Mach einen Schritt nach dem anderen. Du musst nicht sofort die Welt verändern. Es reicht, wenn Du einen Menschen überzeugst. Dann den nächsten.
- Nutze Deine Geschichte. Sanders hat sein Leben in seine Marke eingebaut. Deine Persönlichkeit ist Dein größter USP.
- Sei bereit, Opfer zu bringen. Erfolg braucht oft Zeit, Energie, Mut – und ja, manchmal auch Entbehrungen. Aber sie zahlen sich aus.
- Baue ein Netzwerk. Sanders hat Restaurantbesitzer überzeugt. Wen brauchst Du, um Deine Idee umzusetzen?
Fazit: Du kannst mehr als Du glaubst
Harland Sanders ist der beste Beweis dafür, dass es nie zu spät ist. Er hatte keine besonderen Voraussetzungen – aber er hatte Mut, Durchhaltevermögen und eine Vision. Wenn Du heute mit einer Idee spielst, ein eigenes Business starten möchtest oder vielleicht schon etwas aufbaust, dann nimm Dir den Colonel zum Vorbild.
Mach Dein Ding. Bleib dran. Und wenn Du mal zweifelst, denk daran: Der Mann mit dem Hähnchen hat über 1.000 Neins kassiert – bevor das große Ja kam. Vielleicht bist Du nur noch ein Gespräch, ein Versuch oder einen Tag vom Erfolg entfernt.
Warte nicht auf den perfekten Moment. Fang an – jetzt.
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